Früher wohnten in Haidemühl über 600 Menschen – heute ist
der Ort ein Geisterdorf, aufgegeben für den Tagebau Welzow-Süd.
Die Einwohner aus Haidemühl siedelten zwischen den Jahren 2003
bis 2006 an den Umsiedlungsstandort Neu-Haidemühl. Die meisten
Häuser wurden inzwischen abgerissen, die verbliebenen Gebäude
sind zu verwahrlosten Ruinen verkommen. Bis zum Jahr 2018 soll
Haidemühl endgültig im Tagebauloch verschwinden.
In den Lausitzer Kohlekraftwerken Jänschwalde, Schwarze Pumpe und Boxberg werden jährlich ca. 52.000.000 Tonnen Braunkohle verbrannt. Jede Tonne Braunkohle führt zur Freisetzung von einer Tonne Kohlendioxid.