Braunkohle in der Lausitz

Lieske

Dichtwandbaustelle
Hier baut Vattenfall eine 10,6 Kilometer lange und 100 Meter tiefe, unterirdische Dichtwand. Mit dieser Dichtwand soll der Wasserandrang aus dem Sedlitzer See und weiteren Seen der Lausitzer Seenkette in den Tagebau Welzow-Süd aufgehalten werden. Doch Kritiker warnen, dass die Dichtwand von Grundwasser unterspült werden könnte. Denn Vattenfall baut die Dichtwand in einer vorwiegend aus Sanden bestehenden eiszeitlichen Rinne. Es bestehen erhebliche Zweifel, ob die Dichtwand in hundert Metern Tiefe in eine wasserundurchlässige Tonschicht einbindet. Das aber ist Voraussetzung dafür, dass sie tatsächlich abdichtet – und nicht unterspült wird.

Auch Vattenfall weiß um die Gefahr für Leib und Leben der Bevölkerung. Eine künstliche Dichtwand soll daher verhindern, dass ein ganzes Dorf durch den enormen Wasserdruck weggespült wird – doch keiner weiß, ob die Gefahr damit gebannt ist.

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In den Lausitzer Kohlekraftwerken Jänschwalde, Schwarze Pumpe und Boxberg werden jährlich ca. 52.000.000 Tonnen Braunkohle verbrannt. Jede Tonne Braunkohle führt zur Freisetzung von einer Tonne Kohlendioxid.