Braunkohle in der Lausitz

Verockerung

Biosphärenreservat Spreewald
Das braune, eisenockerhaltige Wasser gefährdet Natur und Tourismus im Biosphärenreservat Spreewald. Zunächst war die Verockerung nur in den Oberläufen der "Fließe" – also der Kanäle – zu beobachten, insbesondere südlich des Spreewaldes. Doch der braune Schlamm breitet sich immer weiter aus. Schon bald könnten sich auch die Fließe innerhalb des Biosphärenreservats Spreewald in braune, schlammige Wasserwege verwandeln. In den stark betroffenen Kanälen wurden bereits Eisenkonzentrationen von bis zu 40 mg pro Liter gemessen. Das Eisen wirkt wie Gift auf das Leben in den Gewässern: Bereits 2 bis 3 mg pro Liter sind so toxisch, dass die Fischbrut abstirbt. Sichtbar ist der Eisengehalt bereits bei ungefähr 3 mg pro Liter.

Das Landesumweltamt in Brandenburg schätzt: Es wird trotz aller Anstrengungen mindestens zehn bis 15 Jahre dauern, die schon betroffenen Spreezuflüsse vom rostbraunen Eisenschlamm wieder zu säubern – wenn das überhaupt möglich ist.

Biosphärenreservat SpreewaldUrwald WeißwasserJänschwaldeTagebau NochtenVerockerungAtterwaschLieskeProschimHaidemühlTagebauMenschenketteImpressumNeuigkeitenHintergrund
Konzept, Gestaltung und technische Umsetzung: Kubikfoto³ GmbH, BremenBiosphärenreservat SpreewaldVerockerung von GewässernEichower FließEisenschlamm
IN DER LAUSITZ
IMPRESSUM
TON: AN | AUS
HINTERGRUND
WEITEREMPFEHLEN
NEUIGKEITEN
In den Lausitzer Kohlekraftwerken Jänschwalde, Schwarze Pumpe und Boxberg werden jährlich ca. 52.000.000 Tonnen Braunkohle verbrannt. Jede Tonne Braunkohle führt zur Freisetzung von einer Tonne Kohlendioxid.