Braunkohle in der Lausitz

Verockerung

Eisenschlamm
Früher konnte man hier Fische sehen. Jetzt steht hier eine braune Brühe, darunter liegt Eisenschlamm. Die Fließe drohen zu verlanden: das Wasser ist stellenweise nur noch zehn Zentimeter tief, darunter kommt sechzig Zentimeter Eisenschlamm. Die Folge: die Gewässer veröden, alles Leben erstickt. Nicht nur Kleinstlebewesen und Fische verschwinden. Auch Tiere wie Eisvogel oder Fischotter, die sich von Fischen ernähren, bleiben den betroffenen Gewässern fern.

Der Schlamm soll nun ausgebaggert werden – als Teil eines 10-Punkte-Plans, den Ministerpräsident Mathias Platzeck (SPD) auf Druck der Öffentlichkeit und des "Aktionsbündnis Klare Spree" bekannt gegeben hatte. Ob damit Fischen und Tourismus geholfen werden kann, ist aber noch völlig unklar.

Das Wasser ist stellenweise nur noch zehn Zentimeter tief, darunter kommt sechzig Zentimeter Eisenschlamm. Tiere wie Eisvogel oder Otter, die sich von Fischen ernähren, bleiben den betroffenen Gewässern fern.

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In den Lausitzer Kohlekraftwerken Jänschwalde, Schwarze Pumpe und Boxberg werden jährlich ca. 52.000.000 Tonnen Braunkohle verbrannt. Jede Tonne Braunkohle führt zur Freisetzung von einer Tonne Kohlendioxid.