Früher konnte man hier Fische sehen. Jetzt steht hier eine braune Brühe, darunter liegt Eisenschlamm.
Die Fließe drohen zu verlanden: das Wasser ist stellenweise nur noch zehn Zentimeter tief, darunter
kommt sechzig Zentimeter Eisenschlamm. Die Folge: die Gewässer veröden, alles Leben erstickt.
Nicht nur Kleinstlebewesen und Fische verschwinden. Auch Tiere wie Eisvogel oder Fischotter, die sich
von Fischen ernähren, bleiben den betroffenen Gewässern fern.
Der Schlamm soll nun ausgebaggert werden – als Teil eines 10-Punkte-Plans, den Ministerpräsident
Mathias Platzeck (SPD) auf Druck der Öffentlichkeit und des
"Aktionsbündnis Klare Spree" bekannt
gegeben hatte. Ob damit Fischen und Tourismus geholfen werden kann, ist aber noch völlig unklar.