Verockerung von Gewässern
Der Braunkohletagebau schädigt die umliegenden Gewässer schwer. Die
durch den Braunkohletagebau verursachte "braune Brühe" breitet sich
immer weiter aus. Hier mündet das braune Wasser des Eichower Fließ
in den Greifenhainer Fließ am Rande des Spreewaldes.
Die sogenannte Verockerung hat ihren Ursprung in den
Braunkohletagebauen: Für den Abbau der Braunkohle musste das
Grundwasser abgesenkt werden. Dadurch kam sogenannter Schwefel- und
Eisenkies in Kontakt mit Sauerstoff – und reagierte zu Eisen und Sulfit. Steigt
nun das Grundwasser in den ausgeräumten Braunkohletagebauen wieder an,
entsteht Sulfat und Eisenhydroxid, im Volksmund auch Eisenocker genannt.
Dieses eisenhaltige Wasser gelangt in die umliegenden Flüsse und färbt diese braun.